Natürlich ist es ein hochklassiges Event und aus Bad Homburg haben sich Thea, Dora (beide U10w) und Noah (U8) durch ihre tollen Ergebnisse bei der Deutschen Jugend-Meisterschaft in Willingen qualifiziert.
7 Remis, 1 Niederlage: Dieses eher „friedliche“ Bild gibt den Spielverlauf in der Landesklasse gegen den Verbandsligaabsteiger Oberursel nicht mal annähernd wider.
Zum gestrigen Auftakt der dritten Runde konnte Emily, als jüngste Teilnehmerin hatte sie sich in die A-Gruppe gewagt, gegen Turnierleiter Paul Lenhart remisieren und damit ein Ausrufezeichen setzen.
Mit Remisen zwischen Martin, Roman, Jan und Justus an weiteren Top-Jugendbrettern der Meisterschaft blieben diese alle in Tuchfühlung zur Tabellenspitze.
Aber der Knaller des Abends war der Sieg von Till gegen Walter Schmidt am Spitzenbrett des Turniers!
Hessenligaspieler Stefan Erdmann war in diesem Jahr mit seinem 13. Platz (Setzrangliste 19) der beste Bad Homburger bei den Marburger Schachtagen 2025.
Er führt damit das Kurstädter Feld von 11 Teilnehmern an, von denen sich die meisten gut in Szene setzten konnten.
Vielleicht wäre mehr drin gewesen, denn er hatte gegen Großmeister Ikonnikov eine vielversprechende Stellung auf dem Brett. Im Diagramm hätte er mit 48. ... Se4+! 49. Lxe4 fxe4 noch etwas Druck machen können, aber wer kann es ihm verdenken, dass er lieber mit 48. ... Sgxh5 das Material ausglich, wonach die Partie remis endete.
Am gestrigen Spielabend hat die A-Gruppe der Vereinsmeisterschaft mit 5 Partien deutlich nachgezogen, so dass jetzt für den nächsten Freitag - der letzte Nachholtermin der Runde - nur noch 5 der insgesamt 24 Partien fällig sind.
In der A-Gruppe mischen auch 8 Jugendliche mit und zwei davon, Till und Martin führen derzeit mit einer weißen Weste: 2 aus 2!
Die Schachfreunde aus Emstal-Wolfhagen hatten beschlossen, die beiden Kämpfe in der Oberliga gegen Wiesbaden (6:2) und in der Hessenliga gegen Bad Homburg (7:1) im wesentlichen mit der gleichen Truppe zu bestreiten.
Das spart auch dort Reisekosten und Logistik-Aufwände, und es zeigte sich, dass die 3. Garde der Nordhessen locker reicht, um sogar in der Oberliga vorne mitzuspielen.