Mit einem sonst nicht möglichen Durchmarsch im November-Blitzturnier konnte Walter Schmidt genug Wertungspunkte anhäufen, um Jahres-Blitzmeister 2024 zu werden. Nicht, dass er der beste Blitzer wäre, aber häufige Teilnahmen kompensieren so manche Niederlage.
In diesem Jahr wurde das alles getoppt. Mit insgesamt 22 Teilnehmern war Bad Homburg zusammen mit dem Nachbarverein SV Oberursel sicherlich der einer der am stärksten vertretenen Vereine - und es waren auch diese beiden Vereine, die im Amateur-Segment der Turniere die meisten Erfolge holten und sich um die Team-Preise rangelten.
Das war sicherlich auch durch die 22 Teilnehmer in Heusenstamm, dem großen Schach-Open Hessens, beeinflusst und insofern verständlich. Aber dennoch: Die Runde geht noch bis einschließlich 6. Dezember, also noch 2 Wochen - und es sind noch 14 Partien zu vereinbaren und auszutragen. Es mögen bitte alle darauf achten, dass sie einen Spieltermin finden!
Die Bad Homburger Jugendspieler waren am vergangenen Wochenende gleich bei drei Turnieren erfolgreich.
Noah und Neo, zwei unserer jüngsten U8-Spieler, nahmen am 22. Sternturnier in Jena teil und sicherten sich mit jeweils 4,5 Punkten aus 6 Partien den zweiten und dritten Platz. Beide lagen nur einen halben Punkt hinter dem Sieger des Universitätssportvereins der TU Dresden – ein herausragendes Ergebnis!
Schnellschachturniere für Mannschaften sind rar gesät. Umso schöner ist es, dass der Schachklub Bad Homburg alljährlich vom Schachverein Fechenheim zu seinem traditionellen Siegfried Weber Gedächtnisturnier eingeladen wird. Dieses Schnellschachturnier für 6er Mannschaften wird mit wenigen Ausnahmen seit 1959 jeden November veranstaltet.
Bad Homburg ist hier seit vielen Jahren vertreten. Eine erste Brettpreis-Erwähnung eines Bad Homburgers findet sich im Jahr 1979.
Der süße Wanderpokal - er ging an den Gastgeber und Erfinder des Turniers: Frankfurter TV 1860.
Vor der 5. und letzten Runde war für uns im Robby Cup noch alles drin. Die Mannschaft des FTV und die Mannschaft des TuS Makkabi lagen mit 5 Mannschaftspunkten in Front, wir mit 4 Mannschaftspunkten auf Schlagdistanz. Karben verbuchte 2 Mannschaftspunkte und konnte mit einem Sieg an uns vorbeiziehen. Bei Punktgleichheit entscheidet der direkte Vergleich.
Die Karbener traten zu dritt an und mussten das 2. Brett frei lassen, so das Dieter einen kampflosen Sieg verbuchen konnte. Jürgen erreichte ein ausgeglichenes Turmendspiel und einigte sich mit seinem Gegner auf Remis. Jan setze seinen Gegner unter Druck, dem eine unangenehme Fesselung und unsichere Königsstellung Probleme bereiteten.
Am gestrigen regulären Spieltag der dritten Runde kam es zu einer weiteren Überraschung. Und zwar stellte sich Hellmuth Lebermann locker flockig harmonisch und aggressiv auf und sein Gegner Walter Schmidt lief in einen Standard-Trick im Sizilianer.