Die 40 Teilnehmer wurden in der ersten Runde nicht frei ausgelost, weil sich das in den vergangenen Jahren angesichts der großen Spielstärke-Bandbreite als unpraktikabel erwiesen hatte. Vielmehr wurden Vorrunde und erste Hauptrunde so ausgelost, dass zunächst etwa gleichstarke Spieler gegeneinander antreten.
40 Teilnehmer hätten 20 Partien in der ersten Runde ermöglicht, aber die Osterferien machten das natürlich unrealistisch. Am Ende waren es 8 Partien, der Rest wird in den kommenden Wochen nachgeholt. Für alle Spieler gilt: bilateral Termine vereinbaren!
Pokalauftakt im Vereinshaus Gonzenheim.
Richtig große Überraschungen gab es natürlich angesichts der Ausgeglichenheit der Paarungen nicht. Hervorhebenswert ist vielleicht der Sieg von Vorjahresfinalist Behrang Sadeghi über Volker Novak sowie der von Youngster Justus über den bestens vorbereiteten Matthias Schramm.
Letztere Partie war kurz vor dem Finale von einem Kiebitz mit "steht sehr ordentlich aber kompliziert und dauert noch" kommentiert worden, aber das Diagramm (2-3 Züge später) zeigt das Kräfteverhältnis das schon deutlicher: 28. ... Dxf3+ und Aufgabe.
Es ist zwar keine erneute Rekord-Beteiligung, aber mit 40 Teilnehmern startet das diesjährige Pokalturnier gut besetzt direkt nach Ostern in seine nächste Auflage.
Da wieder eine Vorrunde (mit 8 Begegnungen) nötig ist, sollten die Partien zügig angegangen werden, denn auch die Osterferien und andere Vereinsturniere (Senioren-, Schnellschach- und Blitzmeisterschaft sowie der neue Frühsommer-Cup) konkurrieren um die kostbare Zeit bis zum Termin der 2. Runde (14.06.2024).
Mit Stand 20. März sind 28 Teilnehmer vorangemeldet, aber das ist ja noch gar nichts im Vergleich zum Vorjahr, wo 40 Mitglieder eine größere Vorrunde nötig machten.
Das nächste vereinsinterne Schachturnier ist ausgeschrieben. Die erste Runde/Vorrunde der diesjährigen Pokalmeisterschaft ist bereits für den 05.04. vorgesehen, daher bitte schnell anmelden.
Das letzte Vereinsturnier 2023 hat seinen Sieger gefunden. Oberligaspieler Stefan Erdmann gewann im Stechen gegen das Bad Homburger Spitzenbrett Behrang Sadeghi die Bad Homburger Pokal-Meisterschaft.
Herzlichen Glückwunsch!
Stefan Erdmann in seiner Denkerpose. Dieses Bild stammt von der DSAM.
Und mitten im Blitzturnier platzte die Nachricht herein, dass Justus in seiner Meisterschaftspartie im Jugendduell gegen Pedro die Dame eingestellt hatte.
Schade um die prestigeträchtige Partie der beiden Jugendmeister des Jahres 2023 (Blitz und Turnierschach), so der erste Gedanke des Berichterstatters.
Allerdings zeigte sich auch, dass 3 Spieler ohne Gegner da standen, weil diese nicht wie (explizit oder implizit) vereinbart kamen. Sehr ärgerlich! Es wäre schön, wenn hier mehr Verbindlichkeit in das Turnier eingebracht würde.
Gestern konnte Oberligist Stefan Erdmann als letzter in selbiges einziehen, nachdem er im Stechen über Walter Heil siegreich geblieben war.
Und ja, die Turnierpartie endete mit einem Remis, obwohl Stefan Erdmann dort Weiß und zwischenzeitlich 2 Mehrbauern hatte. Aber Walter Heil hatte Gegenspiel und nutzte dies, um sogar aus der Position der Stärke heraus zu remisieren.
Der Spielabend im KTC vom letzten Freitag brachte dann doch einige Spieler zusammen, um die fälligen Partien in Pokal-Turnier oder Vereinsmeisterschaft zu spielen.
Die größte Überraschung - im wesentlichen auch die erste faustdicke im ganzen Pokalwettbewerb - gelang dabei Christoph Pichl, der sich gegen Ralf Dunsbach durchsetzen konnte und so als jüngster Spieler das Halbfinale erreichte und das Lob seines Kontrahenten einheimste.