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RMO 2024: jetzt wird es ernst

Das Rhein-Main-Open 2024 hat fast Halbzeit. Nach 3 von 7 Runden sind die eindeutigen Favoriten-Außenseiter-Kämpfe vorbei: Entweder treffen ab jetzt auch nach Papierform gleichwertige Gegner aufeinander oder die Rating-Unterschiede sind noch groß, weil ein Spieler zu großer Form aufschwingt.

Und ja, es gibt auch den dritten Fall: Spieler mit hoher DWZ, bei denen es nicht gut läuft.

Top-Spiele der 4. Runde

Wie auch immer: Heute in der 4. Runde treffen im A-Open 6 Spieler mit weißer Weste aufeinander. Darunter sind mit IM Johannes Carow, FM Kevin Haack, FM Pascal Neukirchner, GM Hagen Poetsch und FM Bennet Hagner 5 Titelträger - wie man es erwartet. Aber auch Maxim Akhmatovski vom SV Oberursel ragt erneut heraus und tritt an Brett 3 an.

Im B-Open ist die Lage ähnlich: Dort haben mit Norbert Ahrens, Martin Bigott, Marcel Meyer-Jany, Andres Fernandez Egea und der Bad Homburgerin Polina Bezsonna noch ein volles Punktekonto und werden an den ersten drei Brettern, also am Fenster des Saals, spielen.

Es kommt jetzt mit der 4. Runde auch zu vereinsinternen Paarungen, die in den bisherigen Runden durch die Auslosung verhindert wurden. Der SK Bad Homburg mit insgesamt 35 Teilnehmern ist davon gleich 5x betroffen - wen wundert's. Darunter ist mit Gold - Bezsonna auch eine Spitzenpartie des B-Opens.

Überhaupt: die Bad Homburger

Vielen Dank übrigens an den Sponsor der Taunussparkasse, der reichlich Nervennahrung bereitgestellt hat - was dankbar von den Spielern angenommen wird.

Hier finden sich alle Ergebnisse der Bad Homburger Spieler.

Nach drei Runden sticht Martin mit seiner Performance - 2 Punkte aus 3 Partien gegen höher bewertete Spieler - heraus.

Aber auch viele andere haben schon grandios gepunktet. Insbesondere hätte vermutlich Justus - wäre das Turnier jetzt zu Ende - nach tollen Jugend-Meisterschaften in Willingen, dem noch nicht ausgewerteten Ergebnis der Mannschaftskämpfe und eben dem Rhein-Main-Open die 2000er-Schwelle angekratzt.

Noch ein Wort zu Handys

Es wurden leider schon 2 Partien durch nicht erlaubte Fitnesstracker und Töne von sich gebenden Handys genullt. Das ist sehr schade.

Einerseits ist es ärgerlich, dass diese Regeln mehr an Einfluss gewinnen als sie es haben sollten. Denn es ist in diesen Fällen völlig klar, dass keinerlei Betrugsabsicht dahinter steckt.

Andererseits trägt das absolute Handyverbot (inkl. genannter Tracker, Uhren usw.) erheblich zu einem Wohlfühl-Gefühl im Turniersaal bei, denn es gibt keinerlei Irritationen im Hinterkopf. So dass es auch ärgerlich ist, dass die bekannt strenge Regel noch nicht konsequent von allen beachtet wird.

Also bitte sorgfältig aufpassen!