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ZL: Carolin Gold, Jelena Gold!

Es waren wieder einmal tolle Meisterschaften der Hessischen Schachjugend.

Toll organisiert (Danke liebe Teamer von der HSJ!) und mit tollen Ergebnissen für viele der 20 (!) Bad Homburger Schachjünger (Maxi ist doppelt gezählt). Vielen Dank auch an den engagierten Bad Homburger Jugendleiter Jan Goetz, der viel Freizeit investierte und so diese Erfolge möglich gemacht hat.

Die größten sportlichen Erfolge seien zuerst genannt: Die zuletzt wieder sichtbar aufstrebende Carolin Diener war als Mitfavoritin in der U18w gestartet, aber dass sie das Turnier so dominieren würde, war nicht zu erwarten. Letztlich setzte sie sich mit 6 Punkten aus 7 Partien mehr als deutlich durch und wurde Hessische Jugend-Meisterin.

Carolin in der Mitte: Sie wird genauso zur Deutschen Meisterschaft fahren wie ...

Carolin spielte gegen die Top-Leute - nur nicht gegen Jelena, die als 13jährige in der U14-Meisterschaft ebenfalls ganz oben mitspielte, auf 4,5 Punkte kam und ebenfalls Meisterin wurde. Was sie gelernt hat, zeigte sie in der Diagrammstellung: mit 16. e5! knackte sie in der Folge vorbildlich die gegnerische Verteidigung und gewann in großem Stil sicher.

In der U14w toppte sie so ihren zweiten Platz aus der U12w im Vorjahr.

Jelena, ebenfalls in der Mitte ihrer Konkurrentinnen, die U14w-Siegerin wurde.

Herzlichen Glückwunsch zu diesen Hessen-Titeln!

Das war aber nicht alles. Hervorgehoben seien die großartigen Turnierergebnisse von Max und Rafael im U18-Open. Ersterer erspielte 4,5 Punkte und gewann 106 DWZ-Punkte hinzu. Noch dazu gewann er an Erfahrung, denn er hatte - für ihn selbst (zu) überraschend - den späteren Turniersieger fast auf die Matte gelegt, verlor aber leider noch. Schade, aber kein Beinbruch!

Rafael stand dem nicht viel nach: Er erspielte 133 DWZ-Punkte Zugewinn und zeigte so, dass er - zum Leidwesen von Jan Goetz - die Jugendliga nächste Saison hinter sich lassen wird.

Ganz schwer hatte es übrigens Tommy in der Königsklasse, dem U18-Turnier. Er war als Bezirksmeister qualifiziert, im Vergleich mit Hessens stärksten Jugendspieler war klar, dass er Lehrgeld zahlen musste. 2 Punkte klingt nach nicht viel, ist aber ebenfalls eine DWZ-Verbesserung und eine Erwähnung wert.

Das sind 12 der 19 (verschiedenen, s.o.) Bad Homburger Schülerinnen, die eine Woche mit viel Schach und viel Freizeitwert in der Jugendherberge Bad Homburg verbrachten.

Sarah, die sich im U12-Hauptturnier leider sehr schwer tat, triumphierte übrigens im Blitzschach: Mit 7,5 Punkten aus 10 Partien holte sie Bronze und bestätigte so ihre aus dem Vorjahr bekannte Blitzstärke.

Es gäbe noch viele Geschichten zu erzählen und es soll nicht verschwiegen werden, dass sich einige der Bad Homburger unter Wert schlugen. Das bleibt nicht aus - und gerade bei Jugend-Meisterschaften ist es immer schwer, seine Spielstärke in messbare Performance umzuwandeln. Dennoch: Mit der Bad Homburger Jugend geht es aufwärts!

Hier noch ein paar Bilder: