Springe zum Inhalt

Startschuss zu einer schweren Saison!

Die gleiche Überschrift war auch schon in einem Artikel des Vorjahres zu lesen. Die Herausforderungen, letztes Jahr bravourös gelöst, scheinen dieses Jahr aber größer.

Zwar scheint die Homburger Hessenliga-Mannschaft mit der unerwarteten Vizemeisterschaft der Vorsaison in der Klasse etabliert, aber das zweite Jahr ist immer das schwerste. Es sei nur an das Schicksal der SVG Eppstein erinnert, die 2008/09 ebenfalls (überraschend) Vizemeister wurde, dann aber 2009/10 nur knapp dem Abstieg entging!

Die Liga ist in diesem Jahr ausgeglichener als im Vorjahr. Mit den Internationalen Meistern Vincent Colin (Bad Nauheim), Stefan Solonar und Klaus Klundt (Heusenstamm) sind vor allem die Aufsteiger bärenstark besetzt. Wie oft die internationalen Titelträger Dieter Pirrot und Oliver Brendel von Hofheim 2 zum Einsatz kommen, bleibt abzuwarten. Außerdem sind insgesamt 12 Fide-Meister in der Hessenliga gemeldet.

Bad Homburg 1 startet mit exakt der gleichen Mannschaft wie im Vorjahr, lediglich die Brett-Reihenfolge wurde strikt nach DWZ ausgerichtet. Der DWZ-Durchschnitt dieser Mannschaft liegt mit 2130 um 21 Punkte höher als im Vorjahr.

Ein großes Ziel hat sich die Bezirksoberliga-Mannschaft gesetzt: Wenn aufstellungstechnisch in den Teams 1 und 2 alles wie erwartet läuft, wird die Mannschaft oft geschlossen antreten und hofft trotz eines empfindlichen Abgangs darauf, künftig auf Hessenebene zu spielen. Natürlich kann man Aufstiege nicht planen - zu groß bleibt das Zufallselement in knappen Kämpfen. Aber die Lage ist günstig, wenn man die reinen Zahlen betrachtet: Bad Homburg 2 hat den besten DWZ-Schnitt in der Meldebesetzung und ist darüber hinaus noch am Ausgeglichendsten besetzt. Als einzige Mannschaft der Liga verfügt sie an jedem Brett über eine DWZ von über 1800!

Umgekehrt ist allerdings anzumerken, dass die Liga sehr viel ausgeglichener besetzt ist, als im Vorjahr. Krasse Außenseiter gibt es in diesem Jahr nicht, so dass viel passieren kann!Viel Glück!

Bad Homburg 3 und Bad Homburg 4 waren beide im Vorjahr aufgestiegen. In ersterem Fall war das hier nicht erwartet worden - die Mannschaft um Rainer Berg strafte diese Erwartungen aber Lügen. Auch in diesem Jahr erscheint klar, dass es beide Teams - Bad Homburg 4 ist dazu eine reine Jugendmannschaft um Mannschaftsführer Erhard Siegel - sehr schwer haben werden. Aber die Moral stimmt - und nichts wäre schöner, als wenn wieder eine Überraschung einträte.

Die Ligen des Schachklub Bad Homburg im DWZ-Durchschnitts-Überblick der gemeldeten Bretter:

Hessenliga 2109   Bezirksoberliga 1828   Bezirksliga 1708  

Kreisliga 1294
SC Heusenstamm 2173 SK Bad Homburg II 1889 SC Brett vorm Kopp III 1869 SV Neu-Isenburg II 1568
SV 1920 Hofheim II 2167 Bad Vilbeler Sfr. 1878 SV 1926 Neu Isenburg 1821 Sfr. Friedberg III 1562
Kassler SK 1876 2154 SV Fechenheim 1856 Sabt Frankfurter TV II 1773 Sfr. Frankfurt IV 1373
SC Bad Nauheim 2140 SV Oberursel III 1838 TuS Makkabi Ffm 1737 Sabt Frankfurter TV IV 1301
SK Marburg 2132 Sfr. Frankfurt 1921 II 1826 SC Matt im Park II 1715 SK Königsjäger Hungen 1288
SK Bad Homburg 2130 SC Niedereschbach 1813 Sfr. Frankfurt III 1677 SC Bad Nauheim V 1225
SVG Eppstein 2064 SC Bad Nauheim III 1809 Bad Vilbeler Sfr. II 1656 TSG Nieder-Erlenbach 1195
SC Lorsch 2060 SK 1858 Gießen III 1806 SK Bad Homburg III 1643 SK Bad Homburg IV 1194
SAbt TuS Dotzheim 2059 SC Eschbach i. Usi Land 1788 SG Nordwest Frankfurt 1641 SC Eschbach Usi Land III 1119
SC Brett vorm Kopp II 2008 SC Bergen Enkheim 1922 1776 BSSK Frankfurt 1549 SV Oberursel IV 1116