In der Landesklasse Ost des Hessischen Schachverbandes kommt es am letzten Spieltag zum großen Showdown. Zusammen mit Bad Homburg teilen sich vor der Schlußrunde vier Mannschaften den ersten Platz und die Regie der letzten Runde sieht direkte Vergleiche dieser Teams vor.
Dass der hiesige Schachklub in dieses Quartett aufgenommen wurde, verdankt er einem verdienten Sieg beim SV 1934 Maintal. Schon vor der an diesem Spieltag völlig undramatischen Zeitkontrolle zeichnete sich der deutliche Sieg der Kurstädter ab. An den vorderen Brettern machten nämlich Ingo Hanemann, Egon Biondic und Walter Schmidt relativ kurzen Prozeß, womit die Partie praktisch gelaufen war. Nach drei ausgekämpften Remisen gab schließlich auch der Gegner von Theo Fischer sein längst verlorenes Endspiel auf, was das 5 ½ : 2 ½ Endergebnis markierte und wertvolle Brettpunkte einbrachte.
Selbst wenn der Schachklub Bad Homburg den Aufstieg in der letzten Runde verpassen sollte, wird das diesjährige Ergebnis klar das beste der letzten Jahre.
Spannender war das Match der zweiten Mannschaft. Sie trat in Bestbesetzung beim "TuS Makkabi" an. Obwohl es in der Gesamtabrechnung um nicht mehr viel mehr als die Ehre ging, wurde wie üblich hart gekämpft. So bekam es Manfred Kühlmeyer mit dem unbestrittenen Spitzenbrett der Gastgeber, Leonadis Bubis, zu tun. In einer schwierigen Partie zog er letztlich den Kürzeren.
Die erste Zeitkontrolle nach 4 Stunden brachte eine vielversprechende 3 ½ : 1 ½ - Führung, nachdem Wilfrid Vogel, Matthias Siegmann ihre Partien zum Sieg geführt hatten. Mannschaftsführer Norbert Waleschkowski ging zu diesem Zeitpunkt denn auch von einem Sieg aus, der dann aber doch noch einige Anstrengung kostete. Den "Big Point" zum denkbar knappen 4 ½ : 3 ½ - Erfolg setzte schließlich der Jugendspieler Tito Osorio mit seinem zweiten Sieg in Folge. Nach dieser Vorschlußrunde belegt der Schachklub Bad Homburg in der Tabelle den vierten Platz.
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