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Die Homburger U12 fängt an, zu punkten

Wie im zentralen Lager üblich, ging es direkt nach dem Frühstück an die Bretter zur nächsten Runde. Während Fenja und Luc in jeweils sehr wechselhaftem Spielverlauf sich am Ende letztlich doch mit ihrem Erfahrungsgewinn begnügen mussten, konnte Sarah den ersten Punkt für den SK Bad Homburg in der diesjährigen U12 einsammeln.

Aus einer im Kinderschach absolut üblichen Eröffnungsentwicklung heraus baute sie direkt die 1. Drohung gegen den gefesselten Springer auf f6 auf. Als der Gegner sich nicht anders zu helfen wusste, als Sarah´s Läufer mittels 11. ... g5 aus der Drohlinie abzuschneiden, zögerte Sarah nicht lange und schlug ihrerseits mit 12. Sxg5 hxg5 13. Lxg5 gnadenlos zu.

Nach 13. ... Le6 14. Lxf6 Dd2 war das Matt nicht mehr zu verhindern. Nach 15. Dh5 zentralisierte der Gegner zwar noch seinen Springer nach d4, aber 16. Dh8# beendete eine kurze Partie. So kann es weiter gehen.

Malou hatte leider spielfrei, während Carolin auch ihre 3. Partie gewann und nun mit nur noch 2 ihrer Konkurrentinnen gemeinsam ungeschlagen ist, morgen heißt es dann für sie also wieder Spitzenpaarung für sie.


Es ist ein Merkmal des zentralen Lagers: Gespielt wird immer, überall und alles! Eine tolle Woche für die Schülerinnen und Schüler.

Am Nachmittag ging es dann ins Seedammbad wo wieder ausgiebigst gerutscht, gepritzt, getunkt und in allen anderen Varianten getobt wurde. Ein schöner Spaß war Wasser-Frisbee mit Betreuer gegen Teilnehmer. Obwohl die Betreuer gewisse Größenvorteile hatten sind die „Kleinen“ doch ziemlich oft an die Frisbee gekommen.

Parallel zum Schwimmbad-Besuch fand in der Jugendherberge noch ein Kondi-Blitz-Turnier statt für das sich Sarah angemeldet hatte. Ihr Kommentar im Anschluss war: „Gaaanz schön anstrengend!“

Die Regeln sind ganz einfach, gespielt wird eine normale Blitzpartie, lediglich die Stühle am Tisch fehlen und die Uhr steht ca. 7 m weit weg. Hört sich nicht so weit an, aber wenn man nach jedem Zug möglichst schnell auch die Uhr drücken muss, kommt man schon in der ersten Partie ganz schön ins Schwitzen. Vielleicht ist das auch mal eine Idee für unseren Vereinsabend. Das könnte die Ergebnisliste vielleicht mal etwas durchmischen.


Sieht aus, wie normales Schach, ist aber Tandem: Edwin und Luc bilden eine Mannschaft ...


... und Sarah und Alice ebenso.

Zurück in der Jugendherberge gab es erst mal die abendliche Tanzstunde, bevor es nach dem Abendessen mit der Partievorführung ein eher ruhigeres Kontrastprogramm gab. Hier zeigte Kadertrainer Uwe Kersten besonders schöne Partien mit lehrreichen Motiven aus dem bisherigen Turnierverlauf. Am abschließenden Tandemturnier nahmen dann noch Sarah, Edwin und Luc teil, insgesamt sind dort unglaubliche 56 Mannschaften an den Start gegangen.

Morgen gibt’s dann wieder eine Doppelrunde für die U12 und eine einfache Runde für alle anderen Altersklassen. (J.G.)