Die Vereinsmeisterschaft 2024 sorgt mit der ersten Runde weiter für Überraschungen.
Am gestrigen Spieltag holten Sarvesh und Helena Remisen gegen ihre favorisierten Gegner. Und auch der 6 jährige Noah hielt sehr lange gegen den älteren und schon auf Deutschen Meisterschaften gestählten Yunsheng durch, ehe er dann eine Taktik übersah.
Insgesamt wurden gestern 8 Partien gespielt, so dass jetzt 2/3 der Gesamtrunde absolviert sind. Turnierleiter Paul Lenhart äußerte sich zufrieden 🙂 .
Später am Abend fielen weitere Entscheidungen. Insbesondere waren die Partien zwischen Felix Schneider und Paul Lenhart sowie zwischen Justus Mandalka und Otto Reimer sehr umkämpft.
In beidseitiger Zeitnot, nach lange sehr verwickelter Stellung kein Wunder, setzte sich Paul kurz vor Mitternacht durch.
Otto, der im Vorjahr im gleichen Turnier überraschend deutlich gegen Justus gewinnen konnte, stand dieses Mal die ganze Partie sehr unter Druck, aber die Stellung blieb unklar.
Im Endspiel setzte sich dann aber doch die Klasse des schon müden Justus durch.
In der Diagrammstellung zog Otto spontan das unerwartete 41. ... g5. Natürlich kann Weiß nicht nehmen, aber der normale Reflexzug ist 42. Tg4, was aber nach 42. ... Tc4+ 43. Ke5 Kf7! mit Mattdrohung im Gewinnsinne tatsächlich schwierig wird.
Justus durchschaute das und fand das stärkste 42. Th1!, womit er sich schlussendlich durchsetzen konnte.