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1,5 Promille: Das Grenke-Chess-Open

Als das Grenke-Chess-Classic 2024 im Dezember als wahrscheinlich angekündigt wurde, konnte man nicht ahnen, dass es so ein Spektakel werden würde.

Vor allem das Open schlug schnell alle Rekorde: innerhalb kürzester Zeit meldeten sich knapp 2.600 Spieler an und wollten - und konnten - mitspielen.

Wo andere Turniere längst einen Anmeldeschluss ausgerufen hätten (Rhein-Main-Open: 220 Teilnehmer!), hielt Karlsruhe die Anmeldung bis zum Schluss offen. Aber aus gut unterrichteten Kreisen verlautete: mehr geht nicht - das nächste Jahr wird es einen Aufnahmestopp bei 2.800 Teilnehmern oder so geben.

Das ist die größere der beiden Hallen, in dem mehrheitlich das B- und C-Open Platz fanden. Die kleinere Halle findet sich auch auf den vielen Berichten zum Turnier (z.B. dieses Foto bei Chess.com).

Aus Bad Homburg fuhren 4 Teilnehmer nach Karlsruhe - eine stattliche Anzahl, aber eben nur 1,5 Promille der Teilnehmer! Und es gab viele Partien im Mittelfeld des Turniers und irgendwo in der Mitte des Saals. Es ist schon krass, wenn man mit einer Leistungszahl von 2.200 DWZ dann Brett 106 suchen muss:

Florian saß am Rand einer Tischreihe, die allerdings alle gut gestellt waren.
Stefan war dagegen wirklich mitten drin.
Leonie und ...
... Emily waren unmittelbar vom zentralen Lager angereist und spielten die letzten 7 Runden mit.

Das Ergebnis stand hinter dem Erlebnis, war aber dennoch vorzüglich: Florian und Stefan erzielten im A-Open beide 5 Punkte und blieben über der 50%-Marke. Leonie und Emily holten knapp 50% aus allerdings auch nur 7 bzw. 6 Partien.

Und das Erlebnis war eindrücklich. Hier Emily mit einem gewissen Magnus, der sogar den frisch gewonnenen Pokal mit seinem Namen verzierte.