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Pokalauftakt: Chancen, aber keine Punkte

Der diesjährige Pokalauftakt brachte einige Chancen für die Außenseiter, aber letztlich setzten sich die Favoriten durch.

Insgesamt wurden nur 5 der 16 Partien gespielt, darunter zeigten sich zwei Jugendliche. In einer davon hatte Julian K. mit Schwarz gegen Wolfgang Hettler eine vorzügliche Eröffnung gespielt und steht zweifellos besser.

Einfache Entwicklungszüge hätten den Vorteil festgehalten, aber er entschied sich für ein zweifelhaftes Opfer: 10. ... Sxf2? 11. Txf2 Lxf2+ 12. Kxf2 und es zeigte sich, dass Weiß - und nicht wie erhofft Schwarz - die Initiative übernahm.

In einer anderen Partie war Max Ringel als Jugendlicher gegen Regina Thaler der Favorit. Aber auch er hatte überzogen, als er in der Diagrammstellung zuletzt 12. ... g5? gezogen hatte, um den Be4 zu gewinnen.

Regina konterte zunächst richtig: 13. Sxc6! bxc6, übersah nun aber, dass 14. Txf6! Dxf6 15.Dxd7 Tad8 16. Dg4! den Vorteil festgehalten hätte. Später spielte Schwarz seine Routine aus und gewann.