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Das direkte Duell gegen Oberursel naht.

1. Mannschaft, Verbandsliga Süd: Einen leichten Sieg errang der Bad Homburger Schachklub gegen die Gäste aus Griesheim/Darmstadt. Die hatten sich krankheitsbedingt nur zu sechst auf die weite Reise gemacht und so stand es von Beginn an 2:0 für die Kurstädter. Als dann noch einige kurzzügige Remisen nach Angebot der Gegner zu Buche standen, war auch die Frage nach der gegnerischen Motivation geklärt. Rasch einigte man sich dann auch noch an den verbleibenden Brettern auf ein Remis zum 5:3 Endstand - ein Ergebnis, mit dem Bad Homburg zufrieden ist.
Aufstiegskonkurrent Oberursel 2 gewann deutlich gegen Gernsheim. Vorausgesetzt, beide Mannschaften erledigen ihre Pflichtaufgaben in der nächsten Runde, kommt es am letzten Spieltag zum alles entscheidenden direkten Vergleich! (W.S.)

2. Mannschaft, Bezirksoberliga: Nur noch um die goldene Ananas ging es bei dem Wettkampf der zweiten Mannschaft bei dem Frankfurter Turnverein, der sich zumindest noch die Vizemeisterschaft sichern wollte, nachdem der Zug bereits in Richtung Friedberg abgefahren scheint.
Damit die dritte Mannschaft nicht unnötig geschwächt wurde, trat Bad Homburg nur mit 7 Spielern an und ließ Brett 2 frei. Schnell einigte sich Wolfgang Hettler mit seinem Gegner auf ein Remis und auch Theo Fischer musste am Spitzenbrett die Überlegenheit seines Gegners schnell anerkennen.
Danach entschied sich für einige Zeit nichts und man konnte aus Bad Homburger Sicht mit einem Punktgewinn rechnen. Doch wie so oft kommt es anders als man denkt. Günter Horny stand nach miserabler Eröffnungsbehandlung gegen seinen jugendlichen Gegner auf verlorenem Posten, dagegen konnte man bei Ramat Faqiry noch auf ein Remis hoffen. Adrian Cipca stand offenbar etwas besser und Paul Lenhart hatte an Brett 8 eine Gegnerin, die er bereits schon einmal in dieser Saison vorgeführt hat. Auch bei Hellmuth Lebermann sah es recht positiv aus, nachdem sein Gegner sich in einer überlegenen Stellung veropferte.
Hellmuth Lebermann ließ nichts mehr anbrennen und fuhr den vollen Punkt ein. Günter Horny war zwischenzeitlich in einem hofnungslosen Endspiel gelandet, Adrian Cipca bekam seine Bauernschwächen nicht in Griff und Paul Lenhart sah sich plötzlich mit einem Minusbauern konfrontiert. Nachdem Adrian Cipca seine Partie aufgeben musste, willigte Paul Lenhart in ein Remis ein, nachdem er in Zeitnot kurz zuvor einzügig gewinnen konnte. Günter Horny musste in einem Endspiel zwei Bauern geben, um sich zu befreien, verkomplizierte dann das Geschehen und schaffte es mit Hilfe des Gegners, die Partie noch in den Remishafen zu steuern.
Ramat Faqiry kämpfte in einem Endspiel mit seinem schwachen Läufer gegen den starken Springer des Gegners für eine verlorenen Sache und musste zum 2½:5½-Endstand aufgeben. (G.H.)

3. Mannschaft, Bezirksklasse: Die dritte Mannschaft hatte die Gäste aus Bergen-Enkheim 2 zu Gast. Der Tabellen-Vorletzte trumpfte aber groß auf und ging nach 3 Stunden mit 2½:1½ in Führung. Einzig Rainer Berg hatte gewinnen können, Julius Kühn steuerte ein Remis bei. Zu diesem Zeitpunkt war aber absehbar, dass Frank Hoffmann seine unzähliges Bauernübergewicht zum Sieg führen würde, auch Stefan Hartung hatte ein Endspiel mit einem Mehrbauern auf dem Brett.
In der Tat konnten diese beiden ihre Partien gewinnen und Helmut Desor steuerte das notwendige Remis zum 4:3 bei.
Die Schlußpunkt setzte Otto Reimer, der von Beginn an nur mit Mühe seine Stellung zusammen halten konnte. In nebenstehender Stellung steht er sogar schon auf Verlust. So verliert das naheliegende 1. ... Tc4 wegen 2. Dg8+ Kh5 3. Df7+ Kh4 4. Th3+!! Kxh3 5. Dh5+ Th4 6. Df3+ Kxh2 7. Dg2#. Otto zog aber psychologisch geschickt 1. ... Db5+ 2. Kg2 Dc5, was zwar an der Mattattacke nichts änderte, aber eine zusätzliche Option für den Gegner ins Spiel brachte. Tatsächlich tauschte dieser im Vertrauen auf seinen Läufer die Damen und verlor noch das Endspiel! Damit gewann Bad Homburg mit 5:3.

4. Mannschaft, Kreisliga: Die vierte Mannschaft hat ihre Saison bereits beendet und belegt einen Nichtabstiegsplatz.