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Vereinsmeisterschaft: Walter Schmidt siegt mit einem halben Punkt Vorsprung

In der letzten Runde der Vereinsmeisterschaft 2008 gab es keine Überraschungen mehr, zu groß war an den einzelnen Brettern die Spielstärkedifferenz. Die für den Turniersieg kritischen Messen wurden bereits in den Runden 2-6 gesungen.

Der neue Vereinsmeister des Schachklub Bad Homburg heißt Walter Schmidt, der das Turnier erstmals seit 2001 wieder gewinnen konnte.

Es war ein an der Spitze ausgesprochen stark besetztes Turnier, immerhin nahmen ebenfalls erstmals die 4 Spitzenbretter des Schachklubs daran teil! Toll war auch die Turnierdisziplin: Obwohl das Turnier erst Mitte August begann, wurde es als erste Meisterschaft seit Jahren noch im laufenden Jahr beendet. Herzlichen Dank an alle Teilnehmer und an den ewigen Treiber Paul Lenhart!

Nachstehend übrigens die inoffizielle DWZ-Auswertung des Turniers, das aber nicht ausgewertet wird:

Name alt Leistung neu Diff
Walter Schmidt 2167 2271 2185 18
Richard Kaiser 2113 2159 2129 16
Ingo Hanemann 2090 2067 2097 7
Ryhor Isserman 2258 1993 2238 -20
Paul Lenhart 1825 2002 1866 41
T. Mussler 1836 1795 1832 - 4
Adrian Cipca   1787 1787  
Matthias Siegmann 1752 1687 1731 -21
Ramat Faqiry 1896 1635 1852 -44
Rainer Berg 1482 1697 1506 24
Frank Hoffmann 1415 1568 1420 5
Marco Rolf 1321 1036 1293 -28

Die Teilnehmer des Turniers:

Walter Schmidt: Als einziger ohne Niederlage kamen dem Vereinsmeister glückliche Remisen gegen Isserman und Hanemann zu Gute. Richard Kaiser: Klare Siege in Runden 5 und 6 gegen die Mitfavoriten Isserman und Hanemann hievten ihn verdient auf den 2. Platz. Ingo Hanemann: Verdarb zwei Gewinnstellungen gegen Schmidt und Isserman und vergab so eine bessere Platzierung als Bronze.
 
Ryhor Isserman: Das Bad Homburger Spitzenbrett ärgert sich sehr über das Remis gegen Schmidt und die Niederlage gegen Kaiser, die ihn aus dem Rennen warf. Paul Lenhart: Der Turnierleiter wuchs über sich hinaus, denn seine DWZ-Performance lag weit über seiner eigenen Zahl. Sein Remis gegen Kaiser verdarb diesem letztlich die Suppe.  
Adrian Cipca: Hatte vorher noch keine Turniererfahrung und ist die große Überraschung des Turniers. Er zeigte aber schon früh gegen Mussler und Lenhart, dass er mitspielen wird. Ramat Faqiry: Bekam nach dem Remis gegen Berg und der Niederlage gegen Lenhart bald wieder starke Gegner zugelost, schnitt aber unter Wert ab. Matthias Siegmann: Der Jugendleiter überzog gegen Cipca und vergab so ein besseres Ergebnis.
Rainer Berg: Spielte immer sehr schnell, zumindest Faqiry kam damit aber nicht zurecht. Spielte ebenfalls weit über seinen Erwartungen. Frank Hoffmann: Ging als Außenseiter ins Rennen, erkämpfte sich aber ein Remis gegen Siegmann und äußerte sich zufrieden. Marco Rolf: Stellte sich einer großen Herausforderung und muss noch an seiner Chancenverwertung arbeiten, z.B. gegen Faqiry und Hoffmann war deutlich mehr drin.