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Abschluss des Schach-Festivals in Mainz: Wolfram Schneider landet im Mittelfeld des Ordix-Opens

Das Schachfest in Mainz ist zu Ende. Sieben Tage Schach pur - für die Mitwirkenden und für die noch zahlreicheren Zuschauer ein Erlebnis der besonderen Art.

Die großen sportlichen Sieger der Turniere heißen

  • Roland Dürmeier und Dimitri Bondarew: Holten gegen Vishi Anand im Simultan ein Remis
  • Dennis Wagner (Deutscher Jugendmeister U10): Sieger beim Mini-Ordix-Open
  • Sebastian Kaphle: Sieger beim Mini-FiNet-Open (Chess960)
  • Rybka: Sieger beim Livingstone Chess960-Turnier für Computer
  • Hikaru Nakamura: Sieger beim FiNet-Open (Chess960)
  • Alexandra Kosteniuk: Siegerin bei der FiNet-Chess960-Womens-World-Championship
  • Ian Nepomniachtchi: Sieger beim Ordix-Open
  • Viswananthan Anand und Magnus Carlsen: Die beiden hauen sich gerade die Qualitäten im Finale der GRENKE-Leasing-Rapid-World-Championship um die Ohren (Vielmehr verschmähen sie gegenseitig die Opfer - es scheint, als ob Magnus Drachen erstmals einer richtig ernsten Prüfung unterzogen wird. Stimmt: Wenn Anand jetzt nicht das Damenopfer annimmt, sondern 20. Dh6+ spielt, gewinnt er (sagt Fritz) - und er nahm die Dame und versucht mit Dame gegen Turm und 3 Bauern zu gewinnen. Gerade gab Magnus doch auf. Was für eine Partie!)

Mit dabei auch Wolfram Schneider, der im Ordix Open den 368. Platz belegte. Klingt nach einem bescheidenen Ergebnis - aber das Feld war Weltklasse: 693 Teilnehmer aus aller Herren Länder, davon knapp 200 Titelträger, machen es nicht leicht, die Punkte zu holen. Dass es Wolfram Schneider (nach übrigens schlechtem Start am ersten Tag) unter diesen Umständen auf 5,5 Punkte aus 11 Partien brachte, ist schon eine große Leistung.

Natürlich darf bei all dem nicht vergessen werden, dem großen Organisationstalent und Schachliebhaber Hans-Walter Schmitt für das Turnier zu danken!

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