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DVM U12w: Wie sich unsere Jüngsten in den Top-6 festsetzten

Nach der souveränen Qualifikation bei der MDVM im September ging unsere U12w vom Stadtranglistenplatz 6 aus in ihre erste DVM. Mit einem Durchschnittsalter von nur 9,4 Jahren war sie nicht nur etwas jünger als unser U10-Team (Altersschnitt 9,5 Jahre), sondern auch das zweitjüngste Team in der U12w insgesamt. Es sollte interessant sein zu beobachten, ob sich unsere Mädels gegen die teils deutlich älteren und erfahreneren Teams behaupten können.

Wie üblich gingen wir in der ersten Runde als nomineller Favorit an den Start. Die Gegnerinnen kamen vom SC Oberland. Die Favoritenrolle wurde auch vorbildlich gelebt, und es gab einen sicheren 3,5:0,5 Sieg, ebenso in der zweiten Runde mit einem ungefährdeten 3:1 Sieg gegen den renommierten Düsseldorfer SK.

In der dritten Runde durften unsere Mädels zur Belohnung am Spitzentisch gegen die Ersten der Startrangliste von SC Weisse Dame aus Berlin antreten. Leider gab es eine entsprechend hohe 0,5:3,5 Niederlage gegen die späteren deutschen Vizemeisterinnen von den Schachzwergen Magdeburg. Es sollte nicht leichter werden, und es gab direkt die nächste 0,5:3,5 Niederlage.

In Runde 5 gingen wir wieder als Favoritinnen gegen Blankenese an den Start und fuhren erneut einen sicheren 3:1 Sieg ein. Das hieß dann in Runde 6 erneut als Außenseiter, diesmal gegen den SC Garching, anzutreten. Doch es wurde eine erfreulich einseitige Angelegenheit, und unsere Mädels gewannen wieder souverän mit 3,5:0,5.

Zur Belohnung durften die Mädels dann in der Schlussrunde noch einmal am Spitzentisch gegen die Tabellenführer der Schachakademie Paderborn Platz nehmen. Elina und Helena holten an den ersten beiden Brettern jeweils einen halben Punkt, sodass wir uns mit einem 1:3 achtbar aus der Affäre zogen. Das war immerhin seit drei Runden der erste Brettpunkt, den die Paderbornerinnen überhaupt wieder abgaben.

Insgesamt können unsere Mädels mit ihrem Ergebnis wirklich sehr zufrieden sein. Unsere Gastspielerin Elina von TuS Makabi Wiesbaden holte am Spitzenbrett starke 5 Punkte aus den sieben Runden, doch auch Helena und Thea mit jeweils drei aus sechs spielten ein wirklich gutes Turnier. Dora und Aurelia mit jeweils zwei Punkten zeigten, welches Potenzial in ihnen steckt.

Den kleinen Pokal für Platz 6 hat sich die Mannschaft redlich verdient

Insgesamt muss man sagen, dass es ein wirklich tolles Turnier der Mädels war. Alle Matches, in die man favorisiert gegangen ist, wurden souverän gewonnen, und von den vier Außenseiter-Matches wurde immerhin eins gewonnen. Das ist für ein so junges Team wirklich aller Ehren wert, und die nächste DVM kommt bestimmt.

Alle Partien zum nachspielen und Ergebnisse finden sich hier.