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Japanische Kultur im Schachklub

Gruppenfoto mit japanischer Leitungsdelegation am Begrüßungstag

Mal eine Jugendveranstaltung ganz anderer Art hat die Jugendgruppe des Schachklubs in der letzten Ferienwoche wahrgenommen. Bereits zum 46. Mal hat die Deutsche Sportjugend über die angeschlossenen Fachverbände ca. 100 japanischen Jugendlichen die Möglichkeit gegebenen Deutschland und seine Kultur kennenzulernen. Über die Deutsche Schachjugend hat in diesem Jahr unser Verein die Möglichkeit bekommen als Regionalpartner 5 jungen JapanerInnen nebst Gruppenleiter und Dolmetscher unsere schöne Kurstadt und die Umgebung zu zeigen.

keine Berührungsängste beim Kennenlernen (dieses Foto entstand in der ersten Stunde unseres Austauschs)

Bereits bei der Begrüßung in den Räumen des Alten Schlachthofs zeigte sich wie auf dem Foto zu sehen von Berührungsängsten keine Spur. Nach einer Schloßbesichtigung inkl. Begehung unseres Wahrzeichens, dem weißen Turm, wurden unsere japanischen Gäste dann auf die Gastfamilien verteilt.

Ein Fachwerkhaus zu bauen erfordert viel Teamwork!

Doch bereits am Morgen darauf trafen wir uns alle wieder am Bahnhof Bad Homburg um einen gemeinsamen Ausflug zum Hessenpark zu machen. Nach einer allgemeinen Führung und gemeinsamen Picknick haben die Jugendlichen dann nachmittags in einem Wokshop gemeinsam ein kleines Fachwerkhaus aufgebaut. Ohne eine gemeinsame Sprachebene zu haben, musste natürlich kreativ mit Gestik und Mimik kommuniziert werden, aber das stellt kein größeres Hindernis dar und so kamen wir doch noch zum Gruppenfoto im Dachgebälk.

Bei Fresenius bekamen wir sehr interessante Einblicke in das Unternehmen.

Nach einem Tag in den Familien ging es dann noch weiter mit Kurparkführung, Minigolf, Schwimmbadbesuch, LaserTag, Bootstour auf dem Main, Unternehmensbesuch bei Fresenius, Empfang beim Bürgermeister, Stadtführung, großer Sayonaraparty mit Kegeln und zum Abschluß noch einer angeregten Diskussionsrunde was in Japan und Deutschland unter Inklusion im Sport verstanden wird.

Verabschiedung am Flughafen

Es war beeindruckend zu sehen wie schnell sich die Jugendlichen aus unterschiedlichen Kulturen miteinander angefreundet haben und gemeinsam Spaß bei den vielfältigen Programmpunkten hatten. So war es auch nicht überraschend das ein paar Tränchen geflossen sind als die Gäste dem nächsten Regionalpartner, der Sportjugend Niederbayern übergeben worden sind. Als unsere Jugendlichen dann erfahren haben das die japanischen Gäste nach einer zentralen Schlußveranstaltung in Berlin wieder von Frankfurt aus zurück nach Japan fliegen, haben sie sich überlegt noch zu einer kleinen Überraschungsverabschiedung zum Flughafen zu fahren.

Wir danken der Deutschen Schachjugend für diese tolle Chance neue Freundschaften zu schließen und einen Einblick in die fremde Kultur zu gewinnen und hoffen unsere neue gewonnen Freunde vielleicht irgendwann mal wiedersehen zu dürfen.

さようなら親愛なる友人! 私たちがあなたを訪問することは大きな喜びでした!

Einen Bericht von zwei unserer Teilnehmerinnen gibt es bereits auf der Seite der Deutschen Schachjugend.

Hier noch ein paar Impressionen aus der Woche:

Bericht in der Zeitung