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Stephan Geyer verpasst Pokal-Halbfinale

Fast - aber nur fast - hätte es im Vereinspokal den ersten wirklich großen Favoritensturz gegeben. Stephan Geyer hatte Fide-Meister Ralf Dunsbach auf der Matte, verpasste es aber in Zeitnot, den Sack zu zu machen.

Der Favorit hatte "etwas optimistisch", wie er später sagte, zwei Figuren geopfert und dann die Dame gegen einen Turm gewonnen. Allein: Das war zu wenig und in der Diagrammstellung war es Stephan Geyer, der mit Weiß den Sieg auf dem Brett hatte.

Mit der bösen Mattdrohung 45. La4! hätte er diesen an seine Fahnen heften können. Allerdings musste er bei begrenzter Zeit sehen, dass er nach 45. ... Dxh2+ 46. Ke1 Dxe2+ 47. Kxe2 h2 immer noch am Drücker ist, denn 48. Sg7! h1=D 49. Se6+ sieht ihn mit 2 Mehrfiguren im Vorteil.

Zur Erleichterung von Ralf Dunsbach entschied sich Stephan Geyer für 45. Sd4? Dxh2+ 46. Ke1 Dg1+ 47. Kd2 und jetzt stellte 47. ... b5! zu große Probleme - und Schwarz gewann!

Die beiden anderen Viertelfinals werden voraussichtlich am nächsten Freitag gespielt.