An diesem Samstag stand der 5. Doppelspieltag in der Jugendliga an. Unsere 1. Mannschaft durfte sich spielfrei erholen, die 2. hatte ein Heimspiel gegen TuS Makkabi 2.
Leider gab es unsererseits wohl ein Trainer-Spieler-Mißverständnis so daß wir nur drei Bretter besetzen konnten. Aber wie man in dieser Aufstellung trotzdem Spiele gewinnen kann, haben Fenja, Sarah und Nikolas in exakt der gleichen Aufstellung ja schon am letzten Spieltag gegen Makkabis 1. Mannschaft gezeigt.
Ziemlich wenig los um Vereinshaus: Nur 3 Einzel-Paarungen konnten aufgrund des Spielfreis der ersten Mannschaft ausgetragen werden.
In der Hinrunde kam dann auch Nikolas schon nach knapp 35 Minuten in den Analyseraum und konnte einen sicheren Sieg vermelden. In der Diagrammstellung hat Nikolas mit dem schwarzen Turm gerade die halboffene B-Linie besetzt, der Gegner wollte seinen Bauern vorsorglich sichern und zog 14. b3, doch sofortiges Dxc3 war dann schon die Vorentscheidung und bereits 3 Züge später war der weiße König Matt gesetzt.
Sarah brauchte auch nicht viel mehr Züge. Sie hatte sich im Gegensatz zu ihrem Gegner vorbildlich entwickelt und konnte in der Diagrammstellung nach 10. ... 0-0 erst den schwarzen Springer gewinnen, 5 Züge später die schwarze Dame und weitere 4 Züge später war der schwarze Gegner Matt.
Fenja steuert noch ein Remis bei und so gingen in der Hinrunde beide Mannschaftspunkte nach Bad Homburg.
In der Rückrunde ließ es sich ganz ähnlich an. Nikolas und Sarah hatten wieder recht schnelle Siege eingefahren, doch diesmal hatte Fenja es deutlich schwerer, sie hatte in einer Partie mit entgegengesetzten Rochaden viele taktische Verwicklungen mit vielen Chancen auf ihrer Seite, doch zog leider im entscheidenden Moment die Verteidigung ihrer eigenen Königsstellung vor.
So zog sie in der Diagrammstellung 24. ... Le8, danach wurde der weiße Königsangriff allerdings so durchschlagend, das die Partie 3 Züge später aufgabereif war.
Hätte sie jedoch mutig 24. ... bxc3 gespielt, hätte sie eine hübsche Initiative gahabt in der auf einmal der weiße Monarch gefährlich lebt.
So wurden die Mannschaftspunkte in der Rückrunde hälftig zwischen Bad Homburg und Frankfurt geteilt. Damit ist Bad Homburg zumindest solange Tabellenführer, bis die anderen Ergebnisse auf der Webseite eintreffen. (J.G.)