Im 7. Spiel der Saison spielten wir gegen die 2. Mannschaft von Gießen, die mit einer sehr starken Mannschaft antraten und uns nominell deutlich überlegen waren. Diese Überlegenheit zeigte sich im Spielverlauf.
Am 1. Brett wurde Dieter mit einer seltenen Eröffnung konfrontiert. Der Versuch, den gegnerischen Springer aus dem Spiel zu nehmen gelang, allerdings zeigte der Gegner auf, dass es entscheidendere Stellungsmerkmale gab. Nach einem kleinen taktischen Gemetzel stand es schnell 0:1 aus unserer Sicht.
Hinten spielte Till seine erste Partie in der Bezirksliga. Er wurde konfrontiert mit einem ehemaligen Hessenligaspieler. Dieser schnürte Till ein und nutzte Tills Unterentwicklung routiniert aus, also: 0:2.
Ernö hatte das Thema schlechter Springer gegen guten Läufer. Sein Versuch, Gegenspiel zu generieren endete mit einem Matt in der Mitte des Brettes, 0:3!
Ulrich musste die Segel streichen, seine Gegnerin war eine sehr starke Ukrainerin, die zeigte, wie man Benoni spielen kann. Chancenlos musste Ulrich aufgeben
An Brett 4 kämpfte Otto, heute allerdings vergebens. So stand es 0:5.
Am 2. Brett stand Philippe als einziger von uns aussichtsreich. Ein Mehrbauern schien den Nachteil des schlechten Springers gegen den guten Läufer zu kompensieren. Allerdings wollte Philippe zu viel, er schwächte die Königsstellung, der Angriff seines Gegners war dann nicht mehr zu verteidigen.
So war der Kampf früh entschieden und leider maximal eindeutig, 0:6 bedeutet auch, dass die Aufstiegshoffnungen einen erheblichen Dämpfer erhielten.
(D.B.)