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4 Stunden Turnier-Simultan, Schmidt gewinnt

Andre Ferraz de Arruda freute sich besonders - und kniete sich tief und lange in die Partien.

Das diesjährige Turnier-Simultan war wieder ein großes Spektakel, das man allen nur (gelegentlich) zur Nachahmung empfehlen kann. Insgesamt gaben sich 10 Spieler mit DWZ-Schnitt von ca. 1900 gegenseitig ein Uhrensimultan - mit Turnierbedenkzeit.

Nach einem ca. 45-minütigem Aufbau - sozusagen pro Brett eine Minute - und einer kurzen Einweisung ("Lego-Klötzchen legen!", "3-Punkte-Regel!", usw.) ging es los. Zunächst gemächlich, aber gegen Ende waren dann viele in Zeitnot. Denn auch 30 Sekunden Inkrement pro Zug ist nicht viel, wenn man 2 über den Gunzosaal verstreute Partien betreuen muss.

Ein Stimmungsbild vom Turnier. Jeder war sehr engagiert - und am Ende wurde auch einiges gerannt!
So sah es in der anderen Ecke aus.

Das Turnier selbst entschied sich wohl durch den direkten Sieg von Walter Schmidt über Ralf Dunsbach, nachdem letzterer einen Bauern verloren hatte. Zwar schien es, als ob der spätere Turniersieger - wie schon zuvor gegen Otto Reimer - noch gegen Hellmuth Lebermann und Andre Ferraz de Arruda stolpern könnte, aber er setzte sich dann doch überall durch.

Beeindruckend übrigens die 1½ Punkte von Günter Würzberger, der als Außenseiter gestartet war.

Der tabellenzweite Ralf Dunsbach prüft seine Stellung noch in der Eröffnungsphase gegen den späteren Sieger.

Es war wie immer ein tolles Event und wahrscheinlich alle freuen sich auf die geplante Neuauflage in 2018. Und nicht zu vergessen: Vielen Dank an alle Helfer!