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Bezirksoberliga: Zwei Mal verdient zum Erfolg

1. Mannschaft, Hessenliga: In der Hessenliga blieb dem Schachklub Bad Homburg an diesem Spieltag nur das 2½:5½-Nachsehen gegen den hoch favorisierten Kasseler SK. Zum Bericht.

2. Mannschaft, Bezirksoberliga:

5. Spieltag: Spiel auf ein Tor mit verpasstem Kantersieg
Mit drei Ersatzleuten am Start war der 5. Spieltag der Bezirksoberliga im Heimspiel gegen Usingen-Eschbach ein Spiel auf ein Tor und zu keinem Zeitpunkt gefährdet.

Obwohl Spitzenbrett Manfred Kühlmeyer fehlte, schlug sich Hellmuth Lebermann am ersten Brett wacker und knöpfte seinem Gegner verdient ein Remis ab, während Otto Reimer einmal mehr seinen Gegner in verlorener Position betrügen und den vollen Punkt nach Hause bringen konnte. Das taktische Gemetzel an Brett 4, nach dessen Umwandlung zum vollen Punkt Günter Horny seine wieder aufwärts zeigende Formkurve unterstreichen konnte, sowie die souveräne Stellungsbehandlung von Manfred Kroth gegen das destruktive Spiel seines Gegners, welcher trotz erdrückender materieller Überlegenheit nicht aufgeben und bis zum Matt durchhalten wollte, setzten früh Zeichen eines deutlichen Erfolges.

Hinzu kam, dass Matthias Siegmann und T. Mussler beide deutlich auf Gewinn standen, sodass sich der Kampf frühzeitig zu entscheiden schien.

Während auch Adrain Cipca und Paul Lenhart ihren Stellungsvorteil langsam aber sicher vergrößerten und am Ende zum Punkt verdichten konnten, schien sich für die Usinger ein Debakel abzuzeichnen – war ein 7½:½ in Reichweite?

Doch dann die Überraschung: T. Mussler mit Turm und zwei Mehrbauern glatt auf der Gewinnerstraße, ließ sich von seinem Gegner plump überrumpeln und Matthias Siegmann warf solidarisch seine Partie mit deutlichem Stellungsvorteil ebenfalls weg, sodass die Usinger in der Endabrechnung noch geschenkte zwei Punkte mitnehmen konnten.

5½:2½ der Endstand – was dennoch die Tabellenführung bedeutete, da gleichzeitig Bad Nauheim, gegen welche Mannschaft man im Januar noch Federn hatte lassen müssen, über ein Unentschieden nicht hinausgekommen war.

6. Spieltag: mit taktisch starker Aufstellung gegen starken Gegner
Die Truppe Bad Vilbels, die mit FM Schmitzer eine wahre DWZ-Granate an Brett 1 aufbringen kann, gilt in der Liga immer noch als Geheimtipp. Umso wichtiger war es, nach einer genauen Analyse der Weiß –und Schwarzvorlieben der gegnerischen Mannschaft, sowie deren Einsätze an den Brettern 1-8 eine Aufstellung herauszufinden, die auch den psychologischen Momenten der zweiten Mannschaft gerecht wurde und berücksichtigte, dass sowohl auf zwei Stammspieler verzichtet werden musste wie zwei wichtige Ersatzspieler nicht zur Verfügung standen: keine leichte Aufgabe also bereits im Vorfeld dieses wichtigen Kampfes zwischen Tabellenerstem und Tabellenzweitem, denn das erste Brett der Vilbeler musste genauso neutralisiert werden, wie die nominale Stärke im vorderen Mittelfeld der Mannschaft.

Tatsächlich ging jedoch die gesamte Mannschaftskalkulation in der Brettbesetzung weitestgehend auf: Bad Vilbel trat fast genauso an, wie vorausberechnet. Ein gutes Omen, denn obwohl der zum zweiten Einsatz gekommene Michael Hovan erneut bereits nach einer Stunde eine verlorene Stellung auf dem Brett hatte und die Mannschaft frühzeitig mit 0:1 in Rückstand geriet, konnte Günter Horny mit einem klugen taktischen Remis einen halben Punkt auf die Haben-Seite bringen. Der an Brett 1 spielende Hellmuth Lebermann, der sich einmal mehr wacker zu schlagen versuchte, war er jedoch gegen FM Schmitzer kalkuliert chancenlos.

Da jedoch T. Mussler frühzeitig in Vorteil geriet und im Vergleich zum 5. Spieltag den Punkt ebenso souverän einfuhr, wie Matthis Siegmann in Erinnerung des 5. Spieltages an Brett 5, war dieser Rückstand schnell wieder ausgeglichen, sodass mit dem – einmal mehr aus verlorener Stellung seinen Gegner um den Punkt betrügenden - Otto Reimer gegen 17:30h mit einem 3½:2½ von einem Unentschieden in der Mannschaftswertung oder sogar dem Sieg geträumt werden durfte.

 
Spielen mit Unterstützung Caissas und sind Garanten des Sieges: Die Topscorer der Mannschaft (jeweils noch 100%) Otto Reimer und Manfred Kühlmeyer.

Die einzig verbleibenden Kämpen, Manfred Kühlmeyer und Paul Lenhart, hatten jedoch beide keine Stellungen auf dem Brett, bei denen man von "glatt besser" oder "gewonnen" sprechen konnte: bei bestem Spiel war an Brett 2 (Kühlmeyer) nicht mehr als ein Remis zu holen, an Brett 7 stand Paul Lenhart mit zwei Bauern weniger sogar klar auf Verlust.

Die Überraschung kam jedoch, als Manfreds Gegner zu viel wollte und dabei durch einen Figureneinsteller das sichere Remis gegen den Verlust der Partie eintauschte: 4½:2½ – der Kampf war gewonnen!

Von der glücklichen Nachricht beflügelt, verteidigte Paul Lenhart seine schlechte Stellung zäh wie Hutleder, was seinen frustrierten Gegner zu einigen Unvorsichtigkeiten verleitete – die dann plötzlich in einem tödlichen Mattangriff gipfelten: 5½:2½ das Überraschungsergebnis, mit welchem man sich bereits 2010 gegen Bad Vilbel verabschiedet hatte.

Der neue Verfolger Fechenheim 1, den die zweite Mannschaft bereits hoch geschlagen hatte, hat zwar noch ein hartes Restprogramm (Bad Vilbel und Bad Nauheim) vor sich und dürfte kein ernsthafter Konkurrent um den Aufstieg werden, dennoch dürfen die restlichen Spiele nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Das größte Problem könnte werden, dass die Mannschaft sich selbst ein Bein stellt: gegen den nächsten Gegner Niedereschbach muss daher am 13. März mit der gleichen Konzentration, Sorgfalt und Bestbesetzung vorgegangen werden, wie in den vorhergehenden Spielen: nur so ist die maximale Chance auf einen Aufstieg dieses Jahr zu wahren. (T.M.)

3. Mannschaft, Bezirksliga: Auch die dritte Mannschaft hatte beim TuS Makkabi Frankfurt eine Top-Mannschaft als Gegner und schlug sich erneut phänomenal: 4:4 das Endergebnis. Zum Bericht.

4. Mannschaft, Kreisliga: Die Jungs um Erhard Siegel setzten schon wieder einen drauf: Beim 6:0 gegen die TSG Nieder-Erlenbach ließen sie den deutlich ältern - aber eben auch schwächeren - Gegnern nicht den Hauch einer Chance. Zum Bericht.